Verlust der Google Ads Click ID (GCLID) im Safari-Browser
5 Minuten Lesen
September 26, 2025

Verlust der Google Ads Click ID (GCLID) in Safari: Warum das passiert und wie man es behebt


Wenn Ihre Google Ads-Berichte beim Safari-Verkehr plötzlich schwächer ausfallen, liegt der Grund möglicherweise nicht bei Ihren Kampagnen. Es könnte Apple sein. Die Datenschutzfunktionen von Safari entfernen jetzt den Google Click Identifier (GCLID), sodass Werbetreibende mit fehlerhafter Zuordnung und unvollständigen Daten zurückbleiben.

Das Ergebnis? Conversions, die eigentlich aus Anzeigen stammen, landen in den Kategorien „Direkt“ oder „Nicht zugewiesen“. Smart Bidding erhält weniger Signale für die Optimierung. Und die Remarketing-Zielgruppen schrumpfen über Nacht.

Dieser Artikel entpackt warum Safari entfernt GCLID, wie sich dies auf die Leistung Ihrer Anzeigen auswirkt und was Sie tun können, um Ihre Messung zu schützen, bevor es schlimmer wird.

Was ist GCLID in Google Ads und warum ist es für das Tracking wichtig?

wie GCLID Google Ads-Klicks mit Website-Conversions verknüpft

Die GCLID (Google Click Identifier) ​​ist ein kleiner Parameter, den Google Ads automatisch an Ihre Anzeigen-URLs anhängt. Sie sieht aus wie eine zufällige Zeichenfolge, ist aber tatsächlich die Verbindung zwischen einem Anzeigenklick und der späteren Conversion.

Ohne GCLID:

  • Google Ads kann Conversions nicht auf den Rechtsklick zurückführen
  • Smart Bidding verfügt nicht über zuverlässige Daten, mit denen es arbeiten kann
  • Ihre ROI-Berichte spiegeln nicht mehr das tatsächliche Bild wider

Stellen Sie sich GCLID als den Klebstoff vor, der Ihre Klick-zu-Conversion-Attribution zusammenhält. Wenn Safari es entfernt, verschwindet der Klebstoff.

Warum Safari GCLIDs entfernt und das Google Ads-Tracking unterbricht

Safari-Stripping GCLID

Apple Link Tracking-Schutz (LTP) ist der Grund. Es ist Teil von Apples Bestreben, Safari als den Browser mit dem höchsten Datenschutz zu brandmarken. LTP identifiziert und entfernt gängige Tracking-Parameter auf Klickebene, einschließlich GCLID, bevor die Seite geladen wird.

Derzeit gilt LTP in den folgenden Szenarien:

  • Safari Privates Surfen
  • Über Apple Mail geöffnete Links
  • Über Apple Messages geöffnete Links

Was wird entfernt:

  • GCLID (Google Ads)
  • FBCLID (Facebook/Meta-Anzeigen)
  • MSCLKID (Microsoft Ads)

Was bleibt erhalten:

  • UTM-Parameter wie utm_source sowie utm_campaign

Aus diesem Grund werden in GA4 weiterhin Kampagnendaten angezeigt, Ihre Zuordnung auf Klickebene in Google Ads scheint jedoch fehlerhaft zu sein.

Apples Absicht ist klar: Die Möglichkeit der Werbetreibenden, Nutzer über verschiedene Websites hinweg zu verfolgen, soll eingeschränkt werden. Und wenn man die Vergangenheit als Maßstab nimmt, könnten diese Schutzmaßnahmen in zukünftigen Safari-Versionen auch auf das normale Surfen ausgeweitet werden.

Wie sich der GCLID-Verlust in Safari auf die Leistung von Google Ads-Kampagnen auswirkt

Der Verlust von GCLID ist nicht nur ein Nachteil für die Analyse. Er wirkt sich auch direkt auf die Kampagnenleistung und die Budgeteffizienz aus.

  • Falsch zugeordnete Conversions: Verkäufe von Safari-Benutzern landen in „Direkt“ statt in Google Ads, wodurch Ihr Anzeigen-ROI zu niedrig ausgewiesen wird.
  • Smart Bidding schwächt: Bei weniger Konvertierungssignalen treffen Algorithmen weniger genaue Entscheidungen über Gebote.
  • Publikumsschwund: Remarketing-Listen erfassen keinen Safari-Verkehr mehr, wodurch Ihr Targeting-Pool verkleinert wird.
  • Budgetrisiko: Eine unzureichende Berichterstattung über die Leistung kann dazu führen, dass Sie sich aus Kampagnen zurückziehen, die eigentlich rentabel sind.

Wenn Safari 20 Prozent des weltweiten Browser-Marktanteils ausmacht, stellen Sie sich vor, dass 1 von 5 Conversions stillschweigend aus Ihrer Attribution herausfällt. In einigen B2B- und Premium-Segmenten ist die Zahl sogar noch höher.

So beheben Sie den GCLID-Verlust in Safari mit zuverlässigen Tracking-Lösungen

Es gibt in Google Ads keinen einzigen Schalter, der dieses Problem löst. Die Korrekturen erfordern eine Überarbeitung Ihres Tracking-Setups. Hier sind die wichtigsten Ansätze:

Serverseitiges Tracking

Anstatt sich auf Parameter auf Browserebene zu verlassen, verschieben Sie die Sammlung in eine von Ihnen kontrollierte Serverumgebung. Serverseitiger Google Tag Manager kann Kennungen erfassen, Cookies verwalten und saubere Daten an Google Ads zurücksenden, selbst wenn Safari sie entfernt.

👉 Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung finden Sie in unserem Anleitung zum Beheben der Safari-GCLID-Entfernung 2025.

Verbesserte Konvertierungen

Diese Funktion nutzt gehashte First-Party-Daten (wie E-Mail oder Telefonnummer), um Google bei fehlenden IDs dabei zu helfen, Conversions wieder Klicks zuzuordnen. Selbst wenn die GCLID fehlt, erhöht „Erweiterte Conversions“ die Attributionsgenauigkeit um 20 bis 30 Prozent.

Stärkere First-Party-Datenstrategie

Datenschutzbeschränkungen nehmen nicht ab. Der Aufbau einer nachhaltigen Messstrategie erfordert die Erfassung von mehr Eingewilligte First-Party-Daten. Dazu gehören die Erfassung von E-Mails an der Kasse, Kunden-IDs und angemeldeten Sitzungen, die geräteübergreifend verknüpft werden können.

Warum Sie sich jetzt auf den Verlust der Safari-GCLID vorbereiten müssen

Es ist verlockend, zu warten, bis Sie große Lücken in der Berichterstellung feststellen, aber dann ist es zu spät. Sobald die Conversions verschwinden, sind bereits Daten verloren, die nicht wiederhergestellt werden können.

  • Safari macht rund 20 Prozent des Browsermarktes aus
  • Der Marktanteil von Safari ist bei Premium-Konsumenten und B2B-Zielgruppen höher
  • Smart Bidding erfordert konsistente Konvertierungsvolumen effektiv zu arbeiten.

Durch frühzeitige Änderungen stellen Sie sicher, dass die Zuordnung stabil bleibt und Google Ads die Signale erhält, die es zur Optimierung benötigt.

Wichtige Erkenntnisse zum GCLID-Verlust bei Google Ads in Safari

  • GCLID ist für die Google Ads-Zuordnung unerlässlich. Ohne sie werden Ihre Daten fragmentiert.
  • Safari entfernt GCLID beim privaten Surfen, in E-Mails und Nachrichten, lässt aber UTMs intakt.
  • Die Auswirkungen sind real: verlorene Conversions, schwächere Gebote, kleinere Zielgruppen und verzerrter ROI.
  • Die dauerhafte Lösung ist eine Kombination aus serverseitigem Tracking, verbesserten Conversions und aussagekräftigeren First-Party-Daten.
  • Beginnen Sie jetzt mit den Vorbereitungen, bevor Safari seinen Schutz weiter ausbaut.

Häufig gestellte Fragen

F: Was ist GCLID in Google Ads?

Es handelt sich um den Google Click Identifier, einen Parameter, der Anzeigenklicks mit Conversions verknüpft.

Q. Warum fehlt GCLID in Safari?

Weil der Link-Tracking-Schutz von Safari diese beim privaten Surfen, in Apple Mail und Apple Messages entfernt.

Q. Funktionieren UTM-Parameter in Safari noch?

Ja. UTMs bleiben unberührt, weshalb Sie in GA4 weiterhin Berichte auf Kampagnenebene sehen.

Q. Wie wirkt sich der Verlust von GCLID auf Smart Bidding aus?

Smart Bidding basiert auf Conversion-Signalen. Fehlen GCLIDs, erhält es weniger Signale, was die Optimierung beeinträchtigt.

Q. Können erweiterte Konvertierungen GCLID ersetzen?

Nicht ganz, aber Verbesserte Konvertierungen Füllen Sie Lücken, indem Sie gehashte Erstanbieterdaten verwenden, wenn Klick-IDs fehlen.

Q. Ist das nur ein Safari-Problem?

Im Moment ja, aber auch andere Browser verschärfen ihre Tracking-Regeln. Wer sich jetzt vorbereitet, schützt sich langfristig.

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Varsha Bairagi

SEO-Spezialist

Varsha ist Spezialistin für Digital Marketing und SEO bei Conversios und verfügt über umfassende Expertise in Onpage-SEO, GA4-Tracking und Performance-Optimierung. Sie unterstützt E-Commerce-Marken beim Wachstum durch strategische Inhalte, Analysen und Anzeigenintegrationen.

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